Von Aussen sieht es eigentlich schon recht fertig aus – und auch im Innern gibt es baulich nicht mehr viel zu tun. Und doch wird der am Heimplatz gelegene Erweiterungsbau von David Chipperfield Architects Berlin noch für längere Zeit geschlossen bleiben. Im Zentrum stehen dabei das anspruchsvolle Finetuning der Gebäudetechnik, die sicherstellen muss, dass die kostbaren Kunstschätze unter allen äusseren Einflüssen immer genau das richtige Klima haben werden.
Am 11. Dezember 2020 fand zwar die Schlüsselübergabe der Kunsthaus-Erweiterung statt: Nach rund zwölf Jahren Planungs- und Bauzeit geht das Gebäude ins Eigentum der Stiftung Zürcher Kunsthaus über. Die Eröffnung im Vollbetrieb ist aber erst für Oktober 2021 geplant.
Für April und Mai 2021 lädt das Kunsthaus zum Preview ein, mit Performances, Führungen und der Installation erster, nicht klimasensibler Werke. Über den Sommer schliesst der Chipperfield-Bau. Dann wird die wertvolle Kunst eingebracht. Und am 9./10. Oktober 2021 steht die grosse Eröffnung an – die Erstpräsentation der Kunsthaus-Sammlung beiderseits des Heimplatzes zusammen mit den hochkarätigen privaten Sammlungen Bührle, Merzbacher und Looser. Damit beginnt der Vollbetrieb.
Dies teilte das Kunsthaus Zürich Ende 2020 in einer Medienmitteilung mit und gab mit einer Reihe von eindrücklichen Fotografien auch schon einen ersten Einblick in den Neubau. Die Bilder zeigen wir Ihnen hier gerne und wecken damit Ihre Begierde, das Gebäude im April oder Mai live besuchen zu können.
Lesen Sie mehr über den Chipperfield-Bau auf der online-Plattform architonic (in englischer Sprache).