Wenn sich die Wirtschaftsstruktur eines Landes verändert, werden Industriegebiete umgenutzt. In der Schweiz ist diese Entwicklung Realität: Wo einst Industrieprodukte hergestellt wurden, wie in Uetikon direkt am Zürichsee, im The Valley in Kempttal oder im Basler Klybeck-Areal, entstehen neue Nutzungen in attraktiven architektonischen Umgebungen. Das Online-Magazin archdaily zeigte kürzlich anhand zahlreicher Beispiele aus dem internationalen Umfeld, wie diese Umnutzungen andernorts realisiert werden.
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„Der Kraanspoor ist ein leichtes, transparentes, dreigeschossiges Bürogebäude, das auf einer Betonkranbahn auf dem Gelände der ehemaligen NDSM (Nederlandsche Dok en Scheepsbouw Maatschappij) Werft, einem Relikt der Amsterdamer Schifffahrtsindustrie, errichtet wurde.“ (Zitat: archdaily); © OTH Architecten
„Das Projekt zur Umgestaltung der Alstom-Lagerhallen auf der „Ile de Nantes“, einem Industriegebiet im Umbruch, stellt einen neuen Schritt in Richtung Stadtsanierung dar. Es geht darüber hinaus – es geht darum, auf dem Gelände der alten Alstom-Lagerhäuser gemeinsam Stadt zu machen, so dass eine neue Dynamik an der Schnittstelle von Kultur, Technologie und Wirtschaft entsteht. In mehr als 20 Jahren wird die verfügbare Fläche der bestehenden Lagerhallen umstrukturiert und in ein Mehrzweck-Kreativquartier umgewandelt.“ (Zitat: archdaily); © Luc Boegly
„Das seit langem in King’s Cross ansässige Heatherwick Studio hat zwei denkmalgeschützte Bahngebäude aus den 1850er Jahren zu einem neuen Einkaufsviertel mit fast 60 Einheiten umgestaltet und den Standort erstmals vollständig für die Öffentlichkeit geöffnet. Im Jahr 2014 wurde das Studio von King’s Cross Central Limited Partnership beauftragt, den Standort radikal zu überarbeiten. Die beiden langgestreckten viktorianischen Kohlebecken wurden gebaut, um Kohle aus Nordengland aufzunehmen und per Lastkahn und Karren in London zu verteilen.“ (Zitat: archdaily); © Hufton+Crow
„Das Carreau du Temple, ein historischer Markt aus Stahl und Glas aus dem Jahr 1868 im Pariser Stadtteil Marais, wurde am 20. Februar 2014 durch den Bürgermeister von Paris wiedereröffnet. Dieses Gebäude mit seiner charakteristischen transparenten Architektur ist eines der wenigen erhaltenen Bauwerke aus der Tradition der Metallrahmenarchitektur des neunzehnten Jahrhunderts in Paris. Jahrhunderts. 1982 wurde es in die Liste des französischen Kulturerbes aufgenommen, fünf Jahre nach dem Abriss der Pariser Hallen und ihrer berühmten Baltard-Pavillons. Das Architekturbüro Milou Architecture wollte dieses denkmalgeschützte Bauwerk ‚idealisieren‘, indem es die Raffinesse seiner Struktur hervorhob und es so transparent wie möglich machte.“ (Zitat: archdaily); © Fernando Javier Urquijo