Jeweils zum Jahresbeginn findet man auf den traditionellen Design-Messen – wie z.B. an der Maison & Objets – die neuesten Trends für die Küche und den gedeckten Tisch. „BauNetz“ hat kürzlich auf seiner Webseite sechs aktuelle Trends mit vielen Fotos und Beispielen vorgestellt, von wilden Mustern und experimentellen Formen bis zu dezenten Nude-Tönen.
Trend #1: Extravante Formen und Muster

#1 Go wild: extravagante Formen und Muster – Karaffe aus der Serie Artifacts von White Dirt für Valerie Objects; Foto verlinkt mit BauNetz
“Formen, Farben und Muster von Einzelstücken wie Vasen oder Karaffen dürfen durchaus wagemutig sein.“, schreibt BauNetz in ihrem Beitrag: “Sogar Bestecke, wenn es nach dem Florentiner Unternehmen Bitossi Home geht. Kuchengabeln, Buttermesser und Cocktaillöffel der Kollektion Torchon aus goldfarbenem Edelstahl wirken mit ihren geriffelten Griffen und kleinen farbigen Harzkugeln an den Spitzen sehr verspielt. Ein Meister des Spielerischen ist der spanische Designer Jaime Hayon, wie die neue Keramikkollektion Danza für den norditalienischen Hersteller Bosa zeigt, zu der Tischuhren, Kerzenhalter und Beistelltische gehören.“
Trend #2: Blumen, Wellen & Wolken – Motive aus der Natur

#2 Blumen, Wellen & Wolken am Beispiel von Motiven aus der Natur Fleur von Villeroy & Boch; Bild verlinkt mit BauNetz
Gestalterisch weniger experimentell seien die grossen Porzellanhersteller, wie man auf der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt feststellen konnte, schreibt das Magazin. Diese setzten offenbar eher auf Klassiker wie florale und blau-weisse Dekore, weniger auf neue Formen, die kostenintensiv seien. Villeroy & Boch habe jedoch mit Fleur einen neuen Blumendekor im Gepäck, der in seiner abstrahierten Einfachheit und den leuchtenden Farben sehr effektvoll wirke.
Trend #3: Colour-Blocking mit starken Farben

#3 Colour Blocking: starke Farben als Einzelgänger oder im Zusammenspiel – Teema von Kaj Franck in den neuen Frühlingsfarben von Iittala; Bild verlinkt mit BauNetz
Glas sei neben Porzellan eines der beliebtesten Rohstoffe auf dem gedeckten Tisch.Im Trend seien dabei Glasprodukte mit kräftigen Farben. Zu diesem Trend passend habe die Berliner Gestalterin Friederike Delius Guglhupfformen aus Glas in Rosatönen entworfen, was äusserst dekorativ wirke und die klassische Backform von einer ganz neuen Seite zeige.
Trend #4: Vornehme Blässe und Nude-Töne

#4 Vornehme Blässe: Nude-Töne prägen die Präsentations- und Schneidebretter aus Holz, selbst gefertigt von der südafrikanische Tischlerin Nicolene van der Walt in ihrer Werkstatt in Berlin-Neukölln; Bild verlinkt mit BauNetz
Nach wie vor habe aber das Durchforsten des Angebots auf den Designmessen auch gezeigt, dass viele Nude-Töne weiterhin beliebt seien. Natur und das Natürliche eine spielten dabei eine wichtige Rolle – in Form von gedeckten Farben, sinnlichen Texturen und einfachen Formen. Alles wirke sehr down to earth.
Stellvertretend für diesen „Hygge-Trend“ erwähnt BauNetz die Kollektion Out of Lines des belgischen Herstellers Serax. Entworfen vom französischen Kollektiv Uncharted, wirkten die organischen Formen der Schalen, Tassen und Teller aus Steinzeug intuitiv und unvollkommen.
Trend #5: Kreise, Streifen & Karos als geometrische Formen und Muster

#5 Kreise, Streifen & Karos als geometrische Formen und Muster Contrepoint von Hermès; Bild verlinkt mit BauNetz
Kräftige und bunte, mit Gold kombinierte geometrische Streifendekore wie Cookies and Dreams prägen die von Sieger Design aus Deutschland lancierte Sip of Gold-Kollektion, die das Studio für Fürstenberg gestaltet hat. Etwas feiner nutzt das schwedische Unternehmen Orrefors geometrische Formen bei ihrer Glasserie Geometry des Stockholmer Architektur- und Designstudios Claesson Koivisto Rune.
Trend #6: Stecker rein, Stecker cool macht aus Kleinelektrogeräten Designobjekte

#6 Stecker rein, Stecker cool macht aus Kleinelektrogeräten Designobjekte; Coffee System von Aarke; Foto verlinkt mit BauNetz
Obwohl elektrische Küchengeräte immer häufig in zeitgenössischen Küchen anzutreffen sind, war es lange Zeit schwierig, trendzig gestylte Kaffeemaschinen, Toaster und Mixer zu finden. Nun – so schreibt BauNetz – komme aber Bewegung in den Markt, beispielsweise durch die neue Marke Marke. Das schwedische Unternehmen habe technisch und gestalterisch aufeinander abgestimmte Wasserkocher, Kaffeemaschinen und Wassersprudler aus Edelstahl gestaltet, die formreduziert und qualitativ hochwertig seien. Neben einem elektrischen Wasserkocher in Mattschwarz sei auch das Aarke Coffee System neu im Sortiment.
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