Nach dem vermeintlichen und verfrühten Einzug des Winters zeichnen sich bereits wieder mildere Tage ab. Die Chancen stehen also gut, dass durchaus noch ein paar herbstliche Wanderungen drin liegen. Denn schon verfärbt sich langsam das Laub, die Tage werden wieder klarer und es locken die Berge. Für alle, die dann gerne mal eine andere als die gewohnte Wanderung unter die Füsse nehmen möchten, hat der “Wanderchef“ Thomas Widmer von Tages-Anzeiger und Schweizer Familie kürzlich 7 Traumrouten für den Herbst empfohlen.

Wanderautor Thomas Widmer schreibt: “Entdecken Sie ein abseitiges und verträumtes Jura-Seelein. Schauen Sie von einem ziemlich unbekannten Toggenburger Aussichtspunkt auf den Nebel. Und gönnen Sie sich im Kanton Schwyz den Nervenkitzel einer senkrechten Felslfluh. Wanderautor Thomas Widmer, «Schweizer Familie», stellt Ihnen sieben Unternehmungen im ganzen Land vor, die ihn begeistert haben.“ Das Besondere daran: Die Touren werden nicht nur abschnittweise in Wort und Bild vorgestellt, sondern in 3D-Darstellungen, denen man dann folgen kann.

Ausschnitt aus der 3D-Karte zur Wanderung “Eine Felswand für Katzenmenschen“ aus Tages-Anzeiger; Quelle der Karte: © Mapbox 8c) OpenStreetMap

Ausschnitt aus der 3D-Karte zur Wanderung “Eine Felswand für Katzenmenschen“ aus Tages-Anzeiger; Quelle der Karte: © Mapbox © OpenStreetMap

Alle Wanderungen enthalten ausserdem eine Kurzbeschreibung. Die Tour “Eine Felswand für Katzenmenschen“ beschreibt der Autor zum Beispiel so: “Huch, wie kommen wir da rau? Das fragt sich, wer von Muotathal durch senkrechte Fluten zum Sternen aufsteigt.“ … und vermerkt dabei, dass die Route 4.25 Stunden dauert, 9 km lang ist, 1270 Meter empor führt und 70 Meter talwärts.

4 der 7 empfohlenen Wanderungen, kopiert von der Website des Tages-Anzeigers.

Vier der sieben empfohlenen Wanderungen, kopiert von der Website des Tages-Anzeigers.

Die drei restlichen Touren heissen „Wo sie den Tête de Moine erfanden“ (Jura), “Dies ist kein Dorf, dies ist ein Traum“ (Region Albula GR) und “Die heydenschu Wasserleyta“ (Oberwallis).