Gute News für HausbesitzerInnen mit flexiblen Hypotheken: Die UBS erwartet in ihrer neuesten Zinsprognose „Zinsentwicklung: Die SNB überrascht“ bereits für das nächste Quartal stabile und später sogar sinkende Zinsen für Saron-Hypotheken. Sie schreibt: „Im September bewegten sich die Hypothekarzinsen und die Renditen von Staatsanleihen erneut seitwärts. Daran hat auch der überraschende Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die Leitzinsen im September weiterhin bei 1,75% zu behalten, nichts geändert.“
Die Schweizerische Nationalbank hat bekanntlich ihren Verzicht auf eine Erhöhung der Leitzinsen damit begründet, dass die Konjunkturrisiken für die weitere Entwicklung der Schweizer Wirtschaft höher zu gewichten seien als die Inflationsrisiken. Dabei vertraut sie auch auf die anhaltende Wirkung der bisherigen Erhöhungen der Leitzinsen.
Quellen: Bloomberg, UBS Switzerland AG; Werte bis einschliesslich 2010 basieren auf Libor und ab 2011 auf SARON. Der effektive Zinssatz des Produkts berechnet sich aus Marge + Compounded SARON der jeweiligen Abrechnungsperiode. Für die Berechnung des Zinssatzes kann der Compounded SARON nie kleiner als null sein.
Gemäss der Prognose der UBS sei damit der Zinsanhebungszyklus der SNB abgeschlossen sein. Der Einfluss auf die längerfristigen Zinsen sei überschaubar. Bereits vor der geldpolitischen Lagebeurteilung sei klar gewesen, dass die Zinsanhebungen bald zu Ende gehen dürften und 2024 Zinssenkungen ein Thema werden.
Als Fazit schreibt die UBS: „Die Erwartung von Leitzinssenkungen im Jahr 2024 dürfte in den kommenden Quartalen zu leicht tieferen Zinsen führen. Bei den Renditen von Staatsanleihen ist das Potenzial beschränkt, da diese bereits heute teuer bewertet sind. Der Rückgang bei den Hypothekarzinsen dürfte ausgeprägter sein. Hypothekarzinsen, die an den SARON gebunden sind, dürften stabil bleiben.“
