Die Basis für beide neuen Anwendungen liefert das 3D-Stadtmodell. Der beliebteste frei zugängliche Geodatensatz der Stadt Zürich wurde seit Ende 2018 über 4500 Mal vom Geoportal heruntergeladen. Nun lassen sich diese Daten spielerisch leicht darstellen. Nutzende können beispielsweise die Höhe der dargestellten Gebäude messen oder per Mausklick weitere Informationen dazu abrufen.
Beide Applikationen richten sich primär an alle Akteurinnen und Akteure des Bauwesens: Planende, ArchitektInnen oder IngenieurInnen. Die zahlreichen Visualisierungs- und Analysemöglichkeiten erlauben das Arbeiten in verschiedenen Massstäben – von der gesamtstädtischen Sicht bis zum detaillierten Gebäudemodell. Die zugrundeliegende Technologie wird innerhalb der Verwaltung bereits zur Visualisierung von Lärmsimulationen, im Rahmen von Architekturwettbewerben oder zur integralen Darstellung von Tief- und Hochbauprojekten benutzt.
Die Apps sind aber auch für den Einsatz in Schulen oder für die Dokumentation von Immobilen und letztlich für alle gedacht. «Zürich virtuell» und «Zürich 4D» entstanden im Rahmen des Strategie-Schwerpunkts «Digitale Stadt» des Stadtrats und sind Teil des sogenannten «Digitalen Zwillings», der digitalen Repräsentation der Stadt Zürich. In die entwickelte digitale Infrastruktur können fortlaufend weitere Angebote integriert werden.