Seit 10 Jahren verbindet der Verein Flowers to Arts im Aargauer Kunsthaus erfolgreich aussergewöhnliche Blumenskulpturen von MeisterfloristInnen und BlumengestalterInnen mit Meisterwerken aus dem Fundus des Hauses.s Bereits mit der ersten Ausstellung im März 2014 wurde klar, dass diese Ausstellungsform ein Publikumsmagnet ist.

Gemälde: Caroline Bachmann, 58 av. j.-C., 2020,; Floristik: Marianne Wyss, Weisterfloristin, Embrach und Monika Reiniger, Meisterfloristin, Weinfelden; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Gemälde: Caroline Bachmann, 58 av. j.-C., 2020,; Floristik: Marianne Wyss, Weisterfloristin, Embrach und Monika Reiniger, Meisterfloristin, Weinfelden; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Seither sind beinahe zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau zwei Wochen früher Einzug hält und tausende Besuchende bestaunen können, wie Floristinnen und Floristen Werke aus der Sammlung des Aargauer Kunsthauses interpretieren.

Installation: Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger, Bergunfall, 2005; Floristin: Moira Müller, Meisterfloristin, Abrede; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Installation: Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger, Bergunfall, 2005; Floristin: Moira Müller, Meisterfloristin, Arbedo; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Die zehnte Ausstellung dauert vom 5. März bis am 10. März 2024 und zeigt 14 neue florale Interpretationen. Das Jubiläum feiert das Museum mit einer Buch-Publikation, die über 120 vergangene Werke wieder aufleben lässt.

Gemälde: Samuel Burri, Châlet psychédélique, 1967; Floristik: Michaux Haut, Meisterflorist, Bratislava/SK; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Gemälde: Samuel Burri, Châlet psychédélique, 1967; Floristik: Michaux Haut, Meisterflorist, Bratislava/SK; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Der Floristikbranche in der Schweiz hat die Ausstellung neue Wertschätzung gebracht, dem Aargauer Kunsthaus verstärkte Aufmerksamkeit für die wichtige Sammlung von Kunst aus der Schweiz. Im gemeinsamen Dialog bereichern Floristik und Kunst den Ausstellungkalender jeweils anfangs März um ein interdisziplinäres Format mit Breitenwirkung.

Gemälde: Hans Ernst Brühlmann, Mädchen auf dem Hügel; Floristik: Massimo Bundi, Florist EFZ, Chur; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Gemälde: Hans Ernst Brühlmann, Mädchen auf dem Hügel; Floristik: Massimo Bundi, Florist EFZ, Chur; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Die floralen Kompositionen von Schweizer Meisterfloristinnen und Blumengestalter sowie eines internationalen Gasts aus Bratislava treten in diesem Jahr in einen Austausch mit 14 historischen und zeitgenössischen Werken aus der Sammlung des Aargauer Kunsthauses. Blumen für die Kunst spannt einen Bogen zwischen den beiden Disziplinen und sorgt für überraschende Blickwinkel in der Kunstbetrachtung.

Gemälde: Otto Morach, Fabrikumbau, 1916; Floristik: Angela Kaspar, Meisterflorstin, Zürich; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Gemälde: Otto Morach, Fabrikumbau, 1916; Floristik: Angela Kaspar, Meisterflorstin, Zürich; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Interpretiert werden in diesem Jahr die folgenden Werke aus der Sammlung:

  • Caroline Bachmann, 58 av. 1.-C., 2020
  • Arnold Böcklin, Bergschloss mit Kriegerzug, 1871
  • Hans Ernst Brühlmann, Mädchen auf dem Hügel, 1907
  • Samuel Buri, Chalet psychedelique, 1967
  • Max Matter, Höhensonne, 1971
  • Giovanni Giacometti, Sera d’autunno (Herbstabend), um 1903
  • Otto Morach, Fabrikumbau, 1916
  • Fritz Pauli, Mondnacht bei Frauenkirch-Oavos, um 1925
  • Ugo Rondinone, viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992
  • Albrecht Schnider, Ohne Titel (Portrait mit Nimbus), 2004/2005
  • Bertram Schoch, Eisbären, ohne Jahr
  • Gerda Steiner, Jörg Lenzlinger, Bergunfall, 2005
  • Monica Studer, Christoph van den Berg, Hotel Vue des Alpes, 2000 ff
  • Hugo Suter, Wolf malte da eine Gegend, 1987
Installation: Hugo Suter, Wolf malte da eine Gegend, 1987; Floristik: Manuela Bucher, Meisterfloristin, Aesch; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Installation: Hugo Suter, Wolf malte da eine Gegend, 1987; Floristik: Manuela Bucher, Meisterfloristin, Aesch; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Die floralen Interpretationen an der diesjährigen Schau stammen von: Manuela Bucher (Aesch), Massimo Bundi (Chur), Mario Burkhard (Bern), Michal Haut (Bratislava/SK), Heidi Huber (Frauenfeld), Remy Jaggi (Trelex), Angela Kaspar (Zürich), Claudia Lischer (St. Moritz), Nicole Matter (Oberentfelden), Moira Müller (Arbedo), Luzia MantegazziNeurohr (Saland), Simone Serra-Helbling (Gommiswald), Severin Stadler & Isabelle Becker (Zug), Marianne Wyss (Embrach) & Monika Reitinger (Weinfelden)

Installation: Max Matter, Höhensonne, 1971; Floristik: Mario Burkhard, Florist EFZ, Bern; Foto © Werner Mäder, Uetikon

Installation: Max Matter, Höhensonne, 1971; Floristik: Mario Burkhard, Florist EFZ, Bern; Foto © Werner Mäder, Uetikon

Publikation «Blumen für die Kunst» zum 10-Jahr-Jubiläum

Zur Jubiläumsausgabe 2024 ist eine Publikation erschienen, welche 125 florale Interpretationen der Sammlungswerke, die jeweils nur sechs Tage pro Jahr zu sehen sind, wieder aufblühen lässt. Mehrere Essays aus der Perspektive von Kunst wie Floristik gewähren einen Blick in die Machart und Entstehung der beliebten Ausstellung.

Erscheint im Verlag NZZ Libro, im Buchhandel und Museumsshop ab 5. März. Beiträge von Franziska Baetcke, Silja Burch, Rudolf Velhagen, Marianne Wyss, 288 S., Format 22 x 31 cm, ISBN 978-3-907396-68-1

Das Buch können Sie hier vorbestellen.

Gemälde: Bertram Schoch, Eisbären, ohne Jahr; Floristik: Simone Serra-Helblin, Meisterloristin, Gommiswald; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Gemälde: Bertram Schoch, Eisbären, ohne Jahr; Floristik: Simone Serra-Helblin, Meisterloristin, Gommiswald; Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Begleitprogramm / Tickets

Die Ausstellung ist geöffnet vom 5. bis 10. März, Dienstag bis Donnerstag von 9 – 20 Uhr und Freitag bis Sonntag von 9 – 18 Uhr.

Vorverkauf

Alle Eintritte sind nur über den Vorverkauf erhältlich. Bitte nutzen Sie unseren Ticketshop oder die Vorverkaufsstelle aarau info. Es gibt keine Tageskasse. Hier finden Sie eine Anleitung für den Ticketshop.

Öffentliche Führungen mit Kunsthistorikerinnen, Floristen und Blumenkünstlerinnen

Die interdisziplinären Führungen garantieren eine neue Betrachtungsweise und entschlüsseln für Sie das ganze Spektrum des Zusammenspiels von Blumen und Kunst.

Die Besuchenden dürfen sich auf ein facettenreiches Begleitprogramm mit den beliebten Tandem-Führungen sowie dem Austausch mit der Kunst- und Floristik-Szene freuen. Führungen für Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigungen werden ebenfalls angeboten. Workshops und Gespräche zwischen Kunstschaffenden und Floristen ergänzen das reichhaltige Programm.

Detaillierte Angaben zu den Events finden Sie auf der Website des Aargauer Kunsthauses oder bei Flowers to Arts.

Veranstaltungen

Talk about mit internationalem Starflorist sowie Künstlerinnen-Gespräche, Kunst & Floristik
Workshops für Erwachsene und für Familien

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